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Kunststoffverpackungen und ­Metallverpackungen in einem Sack

Die gelbe Formel

Ab 1. Jänner 2025 ist die gemeinsame Sammlung von Kunststoffverpackungen (auch bekannt unter Leichtverpackungen) und Metallverpackungen in ­Vorarlberg ­verpflichtend. Diese müssen künftig vereint im gelben Sack gesammelt    werden. Mit Umstellung des Systems werden auch die blauen Metallcontainer bis Anfang Jänner von den öffentlichen Sammelinseln entfernt.

Warum diese Umstellung?

Die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen ist eine Antwort auf neue gesetzliche Anforderungen und die Einführung der Einwegpfandverordnung, die ebenfalls ab 2025 in Kraft tritt. Diese Verordnung sorgt dafür, dass Einweggetränkeflaschen und -dosen in Österreich mit einem Pfand von 25 Cent belegt werden. Diese Flaschen und Dosen werden dann nicht mehr über den Gelben Sack entsorgt, sondern können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. Dadurch gehen Mengen im Gelben Sack verloren, die durch die Mitsammlung von Metallverpackungen wieder ausgeglichen werden sollen. Zusätzlich sollen durch die Einführung der gemeinsamen Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen und das Einwegpfand die Sammelquoten erhöht werden, damit auch die EU-Recyclingquoten erfüllt werden können. Bis Ende 2030 müssen 55 Prozent aller Kunststoffverpackungen recycelt werden – das entspricht einer Verdopplung der Recyclingquote aus dem Jahr 2022. Einige Bundesländer haben die Umstellung auf die gemeinsame Sammlung bereits 2023 umgesetzt; Vorarlberg folgt nun gemeinsam mit weiteren Bundesländern ab 2025.

Was gehört ab 2025 in den Gelben Sack?

Im Gelben Sack sammeln wir weiterhin:

  • Leichtverpackungen aus Kunststoff wie Joghurtbecher, Folienverpackungen, Verpackungen von Käse- und Wurstwaren sowie Wasch- und Putzmittelflaschen.
  • Neu dazu kommen Metallverpackungen wie Konservendosen, Kronkorken, Tierfutterdosen und andere Verpackungen aus Metall.

Es ist wichtig zu beachten, dass Nicht-Verpackungen aus Metall – etwa Altmetall, Pfannen, Schrauben oder Werkzeug – nicht in den Gelben Sack gehören. Diese können weiterhin kostenlos als Metallabfälle beim Bauhof oder bei einem Altstoffsammelzentrum abgegeben werden. Ebenfalls verboten sind Batterien und Akkus, die als Problemstoffe gesondert entsorgt werden müssen.

Neue Einwegpfandverordnung: Was bedeutet das für die Abfalltrennung?

Mit dem Pfandsystem auf Einweggetränkeflaschen und -dosen, das ab 2025 gilt, wird die Rückgabe dieser Flaschen und Dosen deutlich vereinfacht. Flaschen und Dosen können gegen Rückerstattung des Pfandes direkt in den Geschäften zurückgegeben werden, in denen sie gekauft wurden. Diese Veränderung unterstützt eine kreislauforientierte Wirtschaft.


Info Umstellung.pdf herunterladen (0.39 MB)

Kunststoffverpackungen und ­Metallverpackungen in einem Sack (719 KB) - .MOV

13.12.2024